Elektropumpaggregat 460 Liter / 3 bar / AIII
Elektrisches Pumpaggregat (Diesel)
Das Pumpaggregat ist als Flanschglockenausführung montiert. Die elektrische Schalteinrichtung für den E-Motor ist im Angebot nicht enthalten.
Technische Daten
Pumpentyp FPOG 65-343 R mit
Überströmventil, pneumatisch
Anschluß DN 65 Anschweissflansch Stahl
Fördergut Viskosität 3 cST
Förderstrom ca. 460 Liter/min bei n=1450 U/min
Förderdruck ca. 3 bar
Drehsinn auf Pumpenwelle gesehen rechts
Überströmventil fest eingestellt auf 3,0 bar
Spannungsversorgung 400 V 50 Hz
Motorleistung 4,0 kW
Motordrehzahl 1450 U/min
Bauform IM B35
Schutzart IP65,
Wellenverbindung elastische Kupplung
Konstruktiver Aufbau
Das Pumpaggregat besteht im wesentlichen aus folgenden Bauteilen,
- Flügelzellenpumpe mit Überströmventil
- Flanschglocke
- E-Motor
- Verbindung zwischen Flügelzellenpumpe und E-Motor mit einer Flanschglocke
- keine Lackierung (Pumpe und Glocke grundiert, Motor lackiert oder grundiert mit Farbe des Herstellers)
- Temperaturbereich -15° C bis +50° C
Vor Auftragsvergabe ist eine Druckverlustberechnung durchzuführen.
Insbesondere sind die saugseitigen Verluste zu prüfen.
Je nach Verfügbarkeit der Elektromotoren und evtl. damit verbundener Änderung der Drehzahl kann die Leistungsangabe in der Praxis abweichen.
Die Aufstellung hat wettergeschützt zu erfolgen.
Für den stationären Einsatz der Pumpe ist u. a. AD Merkblatt W3/1 einzuhalten. Eine Umgebungs- oder Beschickungstemperatur von
unter - 10° C ist nicht zulässig. Alle weiteren Vor schriften (z. B. TRbF 40 und 50) sind ebenfalls zu beachten.
Der Betreiber muß die Übereinstimmung unserer Spezifikationen mit seinen
Anlagenspezifikationen, den Sicherheits- und Betriebsvorschriften sicherstellen.
In der Saugleitung eines Pumpaggregats für Mineralöle der Gefahrenklasse A I oder A II ist - je nach Betriebsbedingungen - eine Explosionssicherung gemäss
TRbF 100 Nr. 9 vorzusehen.
Die Saugleitung muß möglichst kurz sein, geradlinig und in ausreichender
Nennweite verlegt werden (Vermeidung von Kavitation).
Die Dimensionierung ist auf der Grundlage einer NPSH-Wert-Berechnung vorzunehmen.
Die Druckleitung der Flügelzellenpumpe ist so auszuführen, dass sie beim Anlaufen der Pumpe entlüftet werden kann.
Ein Leerlaufen der Saugleitung ist zu verhindern, wenn auf der Druckseite keine Entlüftungmöglichkeit vor jeder Inbetriebnahme
vorgesehen ist.
Bei Förderung von Produkten mit einem Flammenpunkt <61°C kann es erforderlich sein, eine Flammendurchschlagsicherung ein- oder beidseitig vorzusehen.